Thüringer Beratungsdienst

Ausstieg aus Rechtsextremismus und Gewalt

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Jugendbildungszentrum polaris

Im polaris sind alle jungen Menschen willkommen, die sich aktiv, ohne Leistungsdruck und geleitet durch ihre natürliche Neugierde mit der Welt auseinandersetzen wollen.

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Deradikalisierung Antisemitismus Online

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NEUIGKEITEN AUS UNSEREM VEREIN

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Der Jahresbericht für 2023 - Gemeinschaft stärken, nachhaltig handeln

Wir freuen uns, den aktuellen Jahresbericht präsentieren zu dürfen. Gemeinsam setzen wir uns, mit dem Motto: Gemeinschaft stärken, nachhaltig handeln für die Förderung und den Schutz demokratischer Werte ein. Das Motto verdeutlicht, dass unsere Anstrengungen darauf abzielen, positive und dauerhafte Veränderungen zu bewirken, eine nachhaltige demokratische Kultur zu schaffen.

„deras_on“ – Online-Ansprache gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus

Das Projekt deras_on im Interview mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmenprogramm für Geistes- und Sozialwissenschaften.

Daniel Speer vom Projekt deras_on gibt Einblicke in die Arbeitsweise und Vorgehen des Projektes: "

Wie man Antisemitismus im Netz erkennt und wirksam dagegen angeht, das erforscht seit Januar 2023 das BMBF-Verbundprojekt deras_on – Deradikalisierung Antisemitismus Online". Es vereint die wissenschaftlichen Kompetenzen des Zentrums für Antisemitismusforschung mit der praktischen Expertise des Jenaer Jugendhilfevereins Drudel 11 e.V."

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Hunderten Demokratieprojekten droht das Aus zum 1. Januar – tausende Entlassungen sind zu befürchten

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Der nicht verabschiedete Haushalt 2024 und die aktuelle Sperrung für zukünftige Ausgaben bedrohen die über 20 Jahre mühsam aufgebaute Landschaft der Demokratieprojekte in ihrer Existenz. Wenn es nicht spätestens bis Weihnachten eine Lösung gibt, müssen Kompetenznetzwerke, Beratungsstellen und Modellprojekte zum Jahreswechsel ihre Arbeit einstellen.

Aus diesem Grund haben wir den Offenen Brief der Amadeu Antonio Stiftung mitunterzeichnet. Ebenfalls sind mehrere Projekte aus unserem Verein betroffen. Wir fordern eine schnelle Lösung, die derzeitige Situation ist unhaltbar.

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zuletzt aktualisiert 11.12.2023

IMG_7503.JPGUnser Vorstandsvorsitzender Sebastian Jende bei der Eröffnung des ZAKI an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena

Impulsvortrag von Drudel 11 zur Eröffnung des Zentrums für Angewandte Künstliche Intelligenz in Jena

Was für ein Meilenstein am Standort Jena: Am 30. Mai 2023 wurde das Zentrum für Angewandte Künstliche Intelligenz (ZAKI) an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena feierlich eröffnet. Mit dem ZAKI will die Hochschule u. a. anwendungsnahe Lösungen für Fragestellungen rund um das Thema KI entwickeln. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Kooperationen mit Akteuren aus der Region. Wir sind als Kooperationspartner dabei - und unser Vorstandsvorsitzender Sebastian Jende hielt bei der Eröffnungsveranstaltung einen Impulsvortrag zu den Perspektiven auf KI aus den Bereichen Bildung, Beratung und Training. Sebastian Jende erörtert unseren Beitrag: "Wir gehen davon aus, dass KI als Schlüsseltechnologie auch Pädagogik und Sozialarbeit verändern wird. Diese Transformation wollen wir mitgestalten. Wir wollen die Chancen nutzen und den Risiken wirksam begegnen." Wir freuen uns, als Kooperationspartner mit an Bord zu sein und unser pädagogisches und digitales Knowhow einzubringen!

- Veröffentlicht: 2. Juni 2023

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"deras_on – Deradikalisierung Antisemitismus Online":

Wir stellen vor: Unser neues Projekt in Kooperation mit dem Zentrum für Antisemitismusforschung 

Antisemitismus im Netz: ein Thema, das an Bedeutung dramatisch zunimmt. Antisemitismen finden sich dabei vor allem in den viel genutzten Online-Alltagsmedien. Wie können wir denen, die sie verbreiten, entgegentreten? Welche Möglichkeiten der sozialpädagogischen Einflussnahme gibt es? Diesen Fragestellungen widmet sich unser neues Projekt "deras_on – Deradikalisierung Antisemitismus Online", das wir gemeinsam mit dem interdisziplinären Forschungsprojekt "decoding antisemitism" des Zentrums für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin zum Jahresbeginn gestartet haben. 

"Unser Ziel ist es, Rechtsextreme in den Blick zu nehmen, die sich im Netz antisemitisch äußern, Möglichkeiten der Ansprache sowie der Deradikalisierung zu erkunden und konkrete Strategieempfehlungen für Wissenschaft, Politik und Praxis zu entwickeln", erklärt Dr. Andreas Prokop, Verbundkoordinator und Leiter des Projekts bei Drudel 11 e. V. 

Dies geschieht entsprechend der Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung "Aktuelle und historische Dynamiken von Rechtsextremismus und Rassismus" auf der Grundlage eines gezielten Ausbaus der Wissensbasis über Rechtsextremismus sowie über Radikalisierungsdimensionen und -dynamiken im Internet, wobei Wissenslücken adressiert und die bessere Vernetzung der Forschungsakteure vorangetrieben werden. Gefördert wird das Projekt im Rahmenprogramm Geistes- und Sozialwissenschaften "Gesellschaft verstehen – Zukunft gestalten".

- Veröffentlicht: 1. Februar 2023

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Erste Parkour-Anlage in Thüringen auf dem Gelände unseres Jugendbildungszentrums polaris

Drudel-Sommer-Highlight: Das war ein Fest! Auf dem Gelände unseres Jugendbildungszentrums polaris in Jena-Nord wurde am 12. Juli 2022 ab 15.00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein mit unseren Kooperationspartnern unter anderem von der Stadtverwaltung Jena und deren Eigenbetrieben sowie zahlreichen Gästen der erste Parkour-Park Thüringens eröffnet. Nach den Grußworten und der feierlichen Einweihung gab es einen Eröffnungsjam durch aktive Parkour-Praktizierende aus ganz Thüringen sowie anschließend einen offenen Workshop. Auch ein Live-DJ und leckere Snacks durften nicht fehlen. Wir freuen uns auf viele weitere Nutzende der Anlage - kommt vorbei und probiert Euch aus.

Viele Akteure und Unterstützende aus der Jugendarbeit, Schule, Stadtverwaltung und Stadtpolitik haben dieses Projekt möglich gemacht. Es zeigt uns, dass Beteiligung zwar einen langen Atem braucht, aber mit der Energie einer ganzen Stadtgesellschaft wundervoll funktionieren kann.

- Veröffentlicht: 15. Juli 2022

Thüringer Ausstiegsberatung: Filmbeitrag der Bundesregierung zeigt Ausstiegsarbeit

(1) pur.jpg
(2) pur.jpgDie Bilder zeigen das Produktionsteam und unseren Vorstandsvorsitzenden Sebastian Jende beim Videodreh in unserem Jugendbildungszentrum Polaris.

Nachdem unser Beratungsdienst für den Ausstieg aus Rechtsextremismus und Gewalt bereits im Magazin der Bundesregierung "schwarzrotgold" (Ausgabe 02/2021) ausführlich vorgestellt wurde, ist nun auf der Website der Bundesregierung und bald auch auf deren Social-Media-Kanälen ein Filmbeitrag über die Arbeit der Thüringer Ausstiegsberatung zu sehen. Anlässlich des Tags der Deutschen Einheit wird das Video darüber hinaus im Rahmen der Einheits-EXPO am Stand der Bundesregierung in Halle (Saale) gezeigt.

Unser Vorstandsvorsitzender Sebastian Jende hofft, dass hierdurch weitere Ausstiegswillige und Personen aus dem Umfeld von Rechtsextremen auf das ressourcenorientierte Beratungsangebot aufmerksam werden: "Wir legen großen Wert auf Kommunikation auf Augenhöhe, einen offenen, vertrauensvollen Dialog ohne Vorverurteilungen sowie die Entwicklung von neuen Perspektiven gemeinsam mit den Klientinnen und Klienten."

Der Thüringer Beratungsdienst Ausstieg aus Rechtsextremismus und Gewalt wird finanziell unterstützt vom Bundesprogramm "Demokratie leben!" und vom Thüringer Landesprogramm "DenkBunt".

Zum Video geht es HIER

Quellenhinweis zum Video: Bundesregierung

veröffentlicht 28.09.2021 14:00 Uhr

 

Drudel 11 im Magazin der Bundesregierung!

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Eines der drei Titelthemen des Magazins mit dem Schwerpunkt „Demokratie“, „Rechtsextremismus – Aussteigern helfen“, nimmt das Engagement des Thüringer Beratungsdiensts Ausstieg aus Rechtsextremismus und Gewalt in den Fokus. Berichtet wird von der Entwicklung eines Aussteigers, der vom Beratungsdienst umfassend begleitet wurde und sich nun entschieden hat, an die Öffentlichkeit zu gehen.

15 Jahre lang war der 32-Jährige Teil der rechtsextremen Thüringer Szene, versorgte als Rapper und Redner seine Anhänger mit gewaltverherrlichenden Texten. Dann kamen ihm Zweifel, und er kontaktierte den Thüringer Beratungsdienst von Drudel 11 e. V. Hier erhielt er umgehend Hilfe, fand einen Ausweg und eine neue Perspektive.

In „schwarzrotgold“ erzählt der Aussteiger, was ihn an der rechtsextremen Szene faszinierte, was seine Zweifel auslöste, warum er sich an die Thüringer Ausstiegsberatung wandte und wie er dort begleitet wurde. Sebastian Jende, Vorstandsvorsitzender von Drudel 11 e. V., macht zudem deutlich, worauf der Fokus seines ressourcenorientierten Beratungsangebots liegt: Auf einer Kommunikation auf Augenhöhe, einem offenen, vertrauensvollen Dialog ohne Vorverurteilungen sowie der Entwicklung von neuen Perspektiven gemeinsam mit den Klienten.

Das Beratungsangebot von Drudel 11 e.V. wird durch das Thüringer Landesprogramm „DenkBunt“ sowie durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert. Es erfolgt unabhängig, absolut vertraulich sowie kostenfrei und bietet einen niedrigschwelligen Einstieg in den Ausstieg.

Hier geht es direkt zum Artikel, der noch weitere spannende Einblicke für Sie bereithält: Schwarzrotgold Ausgabe 2/2021

- veröffentlicht 14.06.2021 11:30 Uhr

 

 

Jubiläum 2023: 30 Jahre Drudel 11